Nach über 65 Jahren verlässt die US Army Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen. Der vollständige Abzug aus dem Rhein-Neckar-Delta ist ein historischer Einschnitt für diese Region und ihre Menschen - ganz egal, ob man ihn als längst überfällige Befreiung oder als schmerzlichen Abschied empfindet.
Über 65 Jahre lang waren die Soldatinnen und Soldaten und ihre Angehörigen hier allgegenwärtig. Die Kasernen, Chevys, Straßenschilder und der Sound von AFN gehören in unsere Wahrnehmung der Stadtbilder von Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen.
Auch wenn die hohen Zäune - vor allem seit 9/11 - amerikanische und deutsche Lebensräume trennten, wurden hier über Generationen deutsch-amerikanische Freundschaften geschlossen, Familien gegründet, Arbeitsbeziehungen gepflegt.
Über 65 Jahre lang waren die Soldatinnen und Soldaten und ihre Angehörigen hier allgegenwärtig. Die Kasernen, Chevys, Straßenschilder und der Sound von AFN gehören in unsere Wahrnehmung der Stadtbilder von Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen.
Auch wenn die hohen Zäune - vor allem seit 9/11 - amerikanische und deutsche Lebensräume trennten, wurden hier über Generationen deutsch-amerikanische Freundschaften geschlossen, Familien gegründet, Arbeitsbeziehungen gepflegt.
Vor allem aus der Kultur sind die amerikanischen Einflüsse nicht wegzudenken. Heidelberg ist die Wiege des deutschen Hip Hop, aus der Musikstadt Mannheim kommt der erfolgreichste deutsche Soul und jedes Jahr findet in der Region eines der besten und größten Jazz-Festivals Deutschlands statt. Die Jugendlichen sind hier mit Versatzstücken amerikanischer Kultur vor der Nase aufgewachsen. Mit American Football und beauty shops, Grafitti und American Diners.
Während die US Army weiter Umzugskartons packt und die Städte mit Hochdruck planen, was in Zukunft auf den Flächen entstehen soll, wollen wir einen Moment lang die Luft anhalten und den Augenblick zwischen Gestern und Morgen auf uns wirken lassen.
Mit Veranstaltungen auf den Konversionsflächen und anderen kulturellen und dokumentarischen Projekten will GOODBYE G.I. betrachten, was die US Army uns hinterlässt und auch, was die Amerikanerinnen und Amerikaner mitnehmen von hier.
Während die US Army weiter Umzugskartons packt und die Städte mit Hochdruck planen, was in Zukunft auf den Flächen entstehen soll, wollen wir einen Moment lang die Luft anhalten und den Augenblick zwischen Gestern und Morgen auf uns wirken lassen.
Mit Veranstaltungen auf den Konversionsflächen und anderen kulturellen und dokumentarischen Projekten will GOODBYE G.I. betrachten, was die US Army uns hinterlässt und auch, was die Amerikanerinnen und Amerikaner mitnehmen von hier.